7.15 Uhr morgens (meistens eher 7.20Uhr – dann aber schnell!) verlass ich meine Wohnung und mache mich auf den Weg zur Bushaltestelle. Die etwa 15 minuetige Strecke fuehrt mich durch die kleinen Gassen unseres Stadtteils, der so gar nicht staedtisch wirkt. Ich laufe unter Palmen entlang an einer Muellhalde, in der streunende Hunde wuehlen, in der Hoffnung, etwas Essbares zu finden. Rechts an der Strasse melkt ein Mann eine Kuh. Sein Sohn hilft ihm, die wertvolle Milch in Kannen umzufuellen. Da sitzen zwei etwa 10 jaehrige Maedchen vorm Haus und unerhalten sich froehlich waehrend sie Waesche waschen. Fasziniert schauen sie zu mir hoch und grinsen mich an. Ein Stueck weiter haelt ein Mann gerade seine morgendliche Dusche. Er sitzt im Gras neben seiner Huette, die viel mehr ein Zelt aus blauen Planen ist, seift sich ein und leert sich anschlissend einen grossen Eimer Wasser ueber den Kopf.
Ich muss mich beeilen, bin schon spaer dran. In den kleinen Gassen herrscht schon reges Leben. Hauptsaechlich Frauen kehren vor ihrem Haus, erneuen ein Mandalas auf dem Boden vor dem Eingang mit weisser Kreide oder bringen den Muell raus. Da drueben stehen wie jeden Morgen die Maenner bei dem kleinen portablen Teeladen, der aus einem ueberdachten Tisch mit Raedern besteht, und trinken ihren ersten Chai. Sie beachten mich schon kaum noch, da sie die ‚Weisse’, die hier jeden Morgen lang laeuft, schon kennen. Das Schulmaedchen, das an einem anderen Tisch mit Raedern Puris (frittiertes Fladenbrot) zum Fruehstueck verkauft, sticht schon sehr aus der Menge heraus, denn mit ihrer Schuluniform sieht sie sehr westlich gekleidet aus. Wahrscheinlich faehrt ihr Schulbus spaeter hier ab und sie verdient sich oder besser gesagt ihrer Familie hier ein kleines Taschengeld dazu, indem sie Puris verkauft.
Ich hoere muslimische Gebetsgesaenge aus Lautsprechern. Direkt beim Agara Circle, wo auch mein Bus fahert steht eine noch nicht fertig gestellte Moschee neben einem riesigen, ebenfalls noch nicht fertiggestellten Tempel. Die Rikschafahrer recken schon die Haelse, hoffen, dass ich eine ihrer Rikschas anpeile. Doch ich laufe schnell ueber die Strasse und stelle mich auf der anderen Seite zu den vielen anderen wartenden Indern, um dort auf den SAP Shuttle zu warten...
Ich hoere muslimische Gebetsgesaenge aus Lautsprechern. Direkt beim Agara Circle, wo auch mein Bus fahert steht eine noch nicht fertig gestellte Moschee neben einem riesigen, ebenfalls noch nicht fertiggestellten Tempel. Die Rikschafahrer recken schon die Haelse, hoffen, dass ich eine ihrer Rikschas anpeile. Doch ich laufe schnell ueber die Strasse und stelle mich auf der anderen Seite zu den vielen anderen wartenden Indern, um dort auf den SAP Shuttle zu warten...
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